Die 2-teilige Arbeit, bestehend aus der Kellerfenstergalerie und dem Kellerabgang des niederösterreichischen Architekten Kurt Steiner stellt einerseits symbolische Gefängnisse, andererseits die Hoffnung auf eine bessere Zukunft dar.
Im Keller, dem Zentrum seiner Arbeit, werden Geräte untergebracht, Gegenstände, die selten gebraucht werden, alles, was auf den nächsten Sperrmüll wartet. In seiner intensiven Auseinandersetzung mit österreichischen Kellern und Kellerfenstern hat der Künstler größte Empathie bewiesen und sich in diese gebrauchten, kaputten und entsorgten Objekte hineingefühlt. Seine Fenstergalerie beweist sein Mitgefühl, denn selbst beim Betrachten spüren die Besucherinnen und Besucher die Demütigung und Angst, die die zu entsorgenden Gegenstände beim Warten auf ihr unausweichliches Schicksal verspüren. Der Kellerabgang ist der letzte Weg vor der Zerstörung und spiegelt spürbar die gefühlte Verzweiflung wider.
Die Gestaltung der Kellerräume ist zur Zeit in Arbeit und noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.